 |
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
die Digitalisierung auf Bundes- und Landesebene nimmt im zweiten Quartal dieses Jahres weiter Fahrt auf. Die Umsetzung von insgesamt über 8.000 Verwaltungsdienstleistungen im Rahmen des Onlinezugangsgesetztes, schreitet in enger Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern weiter voran. In Mecklenburg-Vorpommern bauen wir im OZG-Programm weiter auf einem kooperativen Fundament mit unseren Partnerinnen und Partner auf.
Die zurückliegenden Monate haben gezeigt, dass die Grundsatzentscheidungen in Organisation und Prozesse und die Definition einheitlicher Vorgehensweisen sowie Priorisierung von Leistungen, die Arbeit im OZG-Programm erleichtern. Gemeinsam sind wir auf Kurs und haben uns hohe Ziele bis zum Ende diesen Jahres gesteckt, die wir nur im Verbund meistern können.
In dieser Ausgabe wollen wir Sie über die Erfolge und Neuerungen in der OZG-Welt informieren und den Fokus auf die kommunale Ebene Programm legen. Neben einer umfassenden Vorstellung der Arbeit des Zweckverband Elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern als starker Partner in der Anbindung der OZG-Leistungen an die Kommunen, erwartet Sie ein vertiefter Blick in die „OZG-Werkstatt“. Besonders auf die Meilensteinerreichung in der digitalen Beantragung und Verwaltung von Wohngeld im Themenfeld Arbeit und Ruhestand sind wir stolz. Näheres erfahren Sie im untenstehenden Artikel.
Auch freue ich mich, dass wir Sie auf hilfreiche Schulungsangebote aufmerksam machen können und die Kommunalredaktion der KIM MV (Kommunales Informationsmanagement) Ihnen Einblicke in ihre wichtige Arbeit gewährt. Abschließend werden, wie in jeder Ausgabe, zentrale Fragen für Sie als Leserinnen und Leser beantwortet.
Über Ihr Interesse an diesem Newsletter und den aktuellen Entwicklungen in der digitalen Verwaltung freue ich mich sehr. Leiten Sie diese Ausgabe gerne auch an weitere Interessierte weiter.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
|
Herzliche Grüße Ihr

|
Hauke Rickertsen OZG-Programm-Manager Mecklenburg-Vorpommern
|
Sie wollen auch in Zukunft informiert sein? Melden Sie sich jetzt an, um künftige Newsletter zu erhalten.

|
|
|
Was macht eigentlich …
... die Verbandsvorsteherin des Zweckverbandes eGo-MV Nicole Kuprat?
Meine Aufgaben und Themenfeld
Als Verbandsvorsteherin des Zweckverbandes Elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern ist es seit Beginn des Jahres 2021 meine Aufgabe, die laufenden Geschäfte zu führen und neue gesetzliche Regelungen, die Verbandssatzung und die Beschlüsse der Verbandsversammlung bzw. des Vorstandes umzusetzen.
Damit verbunden ist die Verantwortung für den operativen Bereich und für den reibungslosen Ablauf des Tagesgeschäfts, gepaart mit vielfältigen organisatorischen, kaufmännischen und personellen Aspekten. Gemeinsam mit meinen Mitarbeiter:innen sorge ich dafür, dass „der Laden läuft“. Ich sehe mich dabei als Ansprechpartnerin, um gemeinsam Lösungen zu finden und Entscheidungen zu treffen, die allein von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht getroffen werden können. Was da auch auf Grund der Vielfältigkeit und Komplexität der Themen der Digitalisierung und des E-Governments für die Mitglieder bewegt wird, ist für den Außenstehenden oftmals kaum erkennbar, obgleich eine regelmäßige Berichterstattung über aktuelle Entwicklungen an den Vorstand und die Verbandsversammlung ebenfalls zu meinen Aufgaben gehört, ebenso wie die Vertretung nach außen, beispielsweise vor Gericht oder gegenüber Dritten, aber auch in Gremien auf Landes- bzw. Bundesebene.
An diesen Projekten arbeite ich gerade
Ein Hauptaugenmerk meiner Arbeit stellt aktuell die strategische Weiterentwicklung und zukünftige Ausrichtung des Verbandes im Sinne der Mitglieder dar. Mit den derzeitigen Angeboten für IT-Lösungen, Anwendungen und Verfahren oder den immer wichtiger werdenden Komplexen Datenschutz und IT-Sicherheit sind wir gut aufgestellt, um insbesondere den kleineren und mittelgroßen Verbandsmitgliedern ein Stück weit zu helfen, ihre originären Aufgaben zu erfüllen.
Dabei setzen wir auf eine kompetente Beratung, Planung und transparente Umsetzung. Mit der Begrüßung neuer Mitglieder, insbesondere erster Landkreise, müssen jedoch auch die Rolle und die Aufgaben des Verbandes überdacht werden. Dabei setze ich auf die Expertise meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch auf die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Partnerinnen und Partnern. Eine breite Kommunikation mit allen Mitgliedern ist dabei ebenfalls unabdingbar, da die Rolle und die Bedeutung des Verbandes in den Köpfen verankert werden muss. Ich habe mich bereits dafür eingesetzt, dass der Zweckverband auch nach außen sichtbar ist und bleibt.
Das macht mir an meiner Rolle am meisten Spaß
Die Aufgaben sind vielfältig und beinahe jeden Tag anders: Viele neue Themen stellen uns immer wieder vor Herausforderungen. Damit ist und bleibt es spannend. Insofern freue ich mich auch zu sehen, wie sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickelt haben und der Verband weiter wächst – das motiviert mich jeden Tag aufs Neue!
Das ist aktuell die größte Herausforderung
Mit dem Onlinezugangsgesetz (OZG) wollen Bund, Land und Kommunen schnellen, zuverlässigen und unkomplizierten Service anbieten. Wir alle mussten jedoch feststellen, dass dies bis zum Ende des Jahres 2022 nicht zu schaffen war. Die nächste Zeit müssen wir also intensiv nutzen, um diese Bürger-Services auszurollen, damit die Vorzüge einer modernen Verwaltung bei möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern ankommen. Dabei darf jedoch die Verwaltung bzw. dürfen deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht außer Acht gelassen werden. Insofern werden wir uns weiter für eine Ende-zu-Ende Digitalisierung einsetzen, denn ohne effiziente digitale Prozesse und eine medienbruchfreie Bearbeitung der Anträge in der Verwaltung bringt OZG dort keine Mehrwerte, sondern schafft Mehrarbeit.
Darüber hinaus hat sich der Zweckverband insbesondere in den vergangenen Jahren stark entwickelt, viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber auch Aufgaben sind dazu gekommen. Es gilt daher nun, durch Professionalität und Personalentwicklung weiteres Wachstum im Sinne und zum Wohl der Mitglieder zu organisieren, was uns gerade zu den jetzigen Zeiten teilweise vor große Herausforderungen stellt.
Ich bin jedoch sehr optimistisch, dass diese Herausforderungen gemeinsam erfolgreich bewältigt werden.

|
Nicole Kuprat
Zweckverband Elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern
Eckdrift 103 19061 Schwerin Telefon: 0385/773347-10 E-Mail: nicole.kuprat@ego-mv.de
|
Sie wollen auch in Zukunft informiert sein? Melden Sie sich jetzt an, um künftige Newsletter zu erhalten.

|
|
Wir kommen voran
Digitalisierung ist Teamsport
Meilensteinerreichung: Wohngeld jetzt einfach und schnell digital beantragen!
Seit 11. April ist in 86 Wohngeldbehörden in Mecklenburg-Vorpommern ein neuer Onlinedienst für die Beantragung von Wohngeld in Betrieb. Die Lösung wurde von Schleswig-Holstein entwickelt und ist nun im nach dem Prinzip Einer-für-Alle auch in Mecklenburg-Vorpommern verfügbar. Die Leistungen sind über das MV-Serviceportal abrufbar.
Damit gilt die Leistung als Vorreiterprojekt, da nicht wie üblich nur eine Kommune zur Pilotierung angeschlossen wurde. Dem großen Bedarf für eine flächendeckende Online-Beantragung von Wohngeld konnte in Mecklenburg-Vorpommern somit Rechnung getragen werden. Eine Liste der teilnehmenden Wohngeldbehörden ist öffentlich einsehbar.
Grund für die aktuell große Nachfrage ist unter anderem die große Wohngeldreform auf Bundesebene zum Beginn des Jahres. Die Einkommensgrenzen für den Bezug von Wohngeld sind deutlich gestiegen. Viele Menschen, die vorher keinen Anspruch hatten, können jetzt Wohngeld erhalten. Der Kreis der Anspruchsberechtigten in Mecklenburg-Vorpommern dürfte sich schätzungsweise verdreifacht haben.
Auch wurde wird durch die aktuellen Krisen wie Inflation und Flucht ein höheres Aufkommen an Anträgen erwartet – eine schnelle Digitalisierung des Antragsverfahrens ist somit zentral, um dem erhöhten Antragsaufkommen gerecht zu werden. Vorteile der digitalen Antragsführung sind u.a. Pflichtfelder, durch die wichtige Daten garantiert im Antrag enthalten sind, wenn diese bei der Wohngeldstelle ankommen und Informationsfelder, die die Datenqualität gegenüber dem analogen Antrag erhöhen.
Das Pilotprojekt zeigt, wie die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen gemeinsam mit Hilfe von Digitalisierungslaboren nutzer:innenfreundlich umgesetzt werden kann: Im Rahmen eines Design-Thinking-Workshops entwickelte ein Expert:innen-Team aus Verwaltungsangestellten, Designer:innen, IT- und Usability-Expert:innen sowie Nutzer:innen einen ersten Entwurf für einen optimierten Prozess. Ziel des Workshops war einerseits die Erstellung einer finalen Vision des Prozesses und andererseits die Sensibilisierung der Behörden für die Bedürfnisse der Endnutzer:innen.
Insgesamt umfasst der Prozess acht Antragsstrecken. Neben der Beantragung des Wohngeldes kann die Leistung erhöht, eine Verlängerung beantragt oder Änderungen mitgeteilt werden. Dies gilt sowohl beim Antrag auf Miet-, als auch beim Lastenzuschuss. Der Online-Wohngeldantrag wird laufend inhaltlich und technisch weiterentwickelt. Es werden weitere Funktionen folgen, wie die Möglichkeit zum nachträglichen Upload von Nachweisen.
Damit wird die bisher umfangreiche und mitunter komplexe Antragsstellung in Papierform weiter an die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer angepasst und spürbar vereinfacht. Nicht zuletzt hat das Land ein Projekt gestartet, um auch die Anbindung der Wohngeld-Fachverfahren an den Online-Wohngeldantrag zu realisieren. Ein durchgehender Ende-zu-Ende-Prozess soll dann auch die Anwender:innen in den Wohngeldbehörden spürbar entlasten.
Sie wollen mehr über das Projekt im Themenfeld Arbeit und Ruhestand erfahren?
Kontaktieren Sie gerne unseren Kollegen:
Marcus Orlowski OZG-Koordinator für das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern E-Mail: marcus.orlowski@im.mv-regierung.de

|
|
|
|

Neues aus der OZG-Welt
Per Mausklick vom Fallmanagement ins Dokumentenmanagementsystem!
Durch die stetige Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) wird es zukünftig immer mehr Online-Dienste im MV-Serviceportal geben. Anträge können dann online bei den Verwaltungen gestellt werden. Nicht für alle Leistungen gibt es ein Fachverfahren, mit dem die Verwaltung die eingehenden Anträge direkt bearbeiten kann. Ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) stellt für diese Leistungen ohne Fachverfahren eine ideale Lösung dar. Neben der digitalen Aktenführung können über solche Systeme in der Regel auch Prozesse für die Weiterverarbeitung der Anträge integriert werden.
Damit die Antragsdaten inklusive aller eingereichten Unterlagen schnell und unkompliziert in das DMS übertragen werden, arbeitet der Zweckverband eGo-MV derzeit gemeinsam mit dem Datenverarbeitungszentrum Mecklenburg-Vorpommern GmbH (DVZ), dem Land MV sowie zwei großen DMS-Herstellern an einer Schnittstelle zwischen dem Fallmanagement (FMT) und den Dokumentenmanagementsystemen. Das Fallmanagement (FMT) ist ein browser-basiertes elektronisches Postfach. Es stellt die Benutzeroberfläche der Sachbearbeiter:innen der Verwaltungen dar. Elektronische Anträge gehen hier ein und können heruntergeladen werden.
Über die Schnittstelle können die Sachbearbeiter:innen der Verwaltungen zukünftig die Antragsdaten der Bürger:innen, die über das MV-Serviceportal eingeben wurden, ganz einfach per Mausklick vom FMT in ihr DMS übertragen. Ein manuelles Abspeichern oder Ausdrucken der Anträge aus dem FMT ist künftig nicht mehr erforderlich. Aktuell befinden sich zwei „Pilotkommunen“ aus Mecklenburg-Vorpommern in der Testphase. In einer weiteren Ausbaustufe des Projektes soll auch der Rückkanal betrachtet werden. Ziel ist es, dass aus dem DMS heraus der aktuelle Status des Antrages oder Mitteilungen in das MV-Nutzerkonto geschickt werden können und so die Bürger:innen erreichen.
Sie wollen mehr über das Dokumentenmanagemntsystem erfahren? Kontktieren Sie gerne die Kolleginnen und Kollegen des e-Go MV:
Zweckverband Elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern Eckdrift 103 19061 Schwerin Tel: 0385/7733470 E-Mail: info@ego-mv.de
|
|
|
|
Gut zu wissen!
Das "OZG-Team" des Zweckverbandes eGo-MV

Im Frühjahr 2021 haben das Land Mecklenburg-Vorpommern und der Zweckverband eGo-MV eine Verwaltungsvereinbarung zur Unterstützung der Städte, Gemeinden und Ämter in M-V bei der flächendeckenden Anbindung der bereitgestellten Online-Dienste und somit zur Umsetzung der Digitalisierung von Verwaltungsleistungen geschlossen. Ziel dieser Vereinbarung ist die Erweiterung der Online-Dienste über das MV-Serviceportal und somit die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG). Der Zweckverband eGo-MV übernimmt hier die Rolle des kommunalen Programm-Managements und ist der Ansprechpartner für das Land, aber auch für alle Kommunalverwaltungen in M-V.
Im Zweckverband eGo-MV ist diese wichtige Aufgabe direkt der Stabsstelle Digitalisierung/ Sachgebiet Digitalisierung zugeordnet. Im Rahmen des Programm-Managements stellt der Zweckverband eGo-MV damit die kommunalen Experten, die in ihren unterschiedlichen Funktionen, wie Projektmanagement und IT-Projektleitung, Konzepte für neue Projekte erarbeiten, ein Rollout vorbereiten und durchführen, aber auch die Schnittstelle zwischen MV-Serviceportal und Kommunen darstellen.
Um den Status der OZG-Umsetzung auf kommunaler Ebene zu ermitteln und zu steigern, sind dem Zweckverband eGo-MV im Rahmen dieser Verwaltungsvereinbarung verschiedene Aufgaben übertragen:
1. Beteiligung an der Konzeption, Entwicklung oder Weiterentwicklung von Lösungen zur Umsetzung des OZG (Onlinezugangsgesetz)
In diesem Zusammenhang geht es u.a. um die Entwicklung von Formularmanagement (FMS) – Schulungen gemeinsam mit den Kommunen. Die Mitarbeiter:innen des Zweckverbandes eGo-MV haben dafür ein Rolloutkonzept und einen EfA-Pilotierungsleitfaden erarbeitet.
2. Beratung der Städte, Gemeinden und Ämter zu Fragen der im Rahmen der Zusammenarbeit geschaffenen Lösungen und Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit der Umsetzung:
Hierzu gehen die Mitarbeiter:innen des Programm-Management-Teams in einen regelmäßigen bilateralen Austausch mit den Kommunen und den OZG-Koordinator:innen, bewerben die bereitgestellten Online-Dienste und schulen die kommunalen Sachbearbeiter:innen in regelmäßigen Workshop-Reihen zum Thema Infodienste M-V (IDMV)
3. Beratung und Unterstützung der Städte, Gemeinden und Ämter bei der Anbindung an entwickelte Lösungen:
Die Erledigung digitaler Behördengänge durch die Bürger:innen erfolgt über das MV-Serviceportal. Damit die Sachbearbeiter:innen der Verwaltungen die hier eingereichten Anträge bearbeiten können, ist ein Zugang zum Fallmanagement (FMT) notwendig. Die Einrichtung dieser Zugänge erfolgt über den Zweckverband eGo-MV. In diesem Zusammenhang beraten und unterstützen die Projekt-Manager:innen des Zweckverbandes eGo-MV bei weiteren Überführungen von Daten in die jeweiligen kommunalen Infrastrukturen. Hierzu dienen regelmäßige Rollout-Termine und Anleitungen, die den Kommunen zur Verfügung gestellt werden. Ziel ist eine flächendeckende Versorgung der Kommunen mit Online-Diensten.
4. Umsetzung von Lösungen zur Umsetzung des OZG und Unterstützung bei der Integration der technischen Lösungen in der kommunalen IT-Landschaft
Zu den großen Aufgaben, die in näherer Zukunft zu bewältigen sind, zählen u.a. eine Schnittstelle zwischen dem Fallmanagement (FMT) und den in den Verwaltungen genutzten Dokumentenmanagementsystemen (DMS), eine standardisierte Datenübermittlung mit XTA-Services des Landes Mecklenburg-Vorpommern, die "Kommunal 3+"-Projekte (wie z.B. Online-Wohngeld) und eine Registeranbindung im Rahmen der Umsetzung der zukünftigen Registermodernisierung.
Neben den zuvor genannten laufenden Aufgaben stellt sich das Programm-Management-Team OZG des Zweckverbandes eGo-MV auch diesen wichtigen Herausforderungen.
Die Infodienste M-V als zentrales Informationssystem des Landes Mecklenburg-Vorpommern werden durch die Mitarbeiter:innen des Sachgebietes Digitalisierung als Basisdienste eingerichtet und gepflegt. So steht den Verwaltungen in MV geschultes Personal für Beratung und Schulungen zur Verfügung, um die Einrichtung der Online-Dienste vorzubereiten und durchzuführen. Dies beinhaltet nicht nur die rein projektbezogene Unterstützung, sondern auch die technische Einrichtung und Konfiguration der Zustellkanäle, also z.B. die Anknüpfung an die jeweiligen Fachverfahren, sowie den Support.
Die Gesamtsteuerung des Sachgebietes Digitalisierung übernimmt der Sachgebietsleiter, der vorrangig konzeptionell und strategisch in diversen Arbeitsgruppen auf Landes- und kommunaler Ebene an der Ausrichtung und Ausgestaltung der Online-Dienste arbeitet.
Für mehr Informationen nehmen Sie gerne mit dem OZG-Team des eGo-MV Kontakt auf:
Zweckverband Elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern Eckdrift 103 19061 Schwerin Tel: 0385/773347-14 E-Mail: ozg@ego-mv.de
|
|
|
|
Veranstaltungen

Neue Workshop-Reihe: Infodienste MV/ Zuständigkeitsfinder MV
Der Zweckverband eGo-MV bietet speziell zu den Infodiensten MV Workshop-Reihen an. Die Nächsten sind bereits terminiert:
Workshop 1: Grundlagenseminar zur Ersteinrichtung der Infodienste MV
- 10.05.2023 von 09:00 – 10:30 Uhr
Workshop 2: Erstellen von Spezialisierungen (spezielle Leistungsbeschreibungen)
- 24.05.2023 von 09:00 – 10:30 Uhr
Die Workshops finden online statt. Diese Workshop-Reihen werden stetig wiederholt und über die Homepage des Zweckverbandes eGo-MV angekündigt.
Weitere Workshop- und Schulungsangebote finden Sie hier:
|
|
|
|
|
Unsere Partnerinnen und Partner im OZG
 Was macht die KIM-Kommunalredaktion MV?
Die Zentrale KIM-Kommunalredaktion MV (KIM-MV) ist im Büro kooperatives E-Government angesiedelt. Sie ist die zentrale Koordinierungsstelle für die kommunalen Anforderungen der Verwaltungen in Mecklenburg-Vorpommern. Die KIM-MV fungiert als zentrale kommunale Redaktion für mehrere Bausteine. Sie kümmert sich um Leistungen (MV-System: Infodienste MV), Prozesse (MV-System: ADONIS NP) und Datenfelder (MV-System: Datenfeldmandant).Dabei ist sie auch fachlich-organisatorische Beratungsstelle für alle Kommunalbehörden bezüglich der Präsentation der kommunalen Informationen im MV-Serviceportal.
Ziel ist es, gemeinsame Dokumentationsstandards für Verwaltungsleistungen auf allen Ebenen vom Bund über die Länder und die Kommunen einzuhalten. Im Rahmen des Föderalen Informationsmanagements (FIM) wurden diese Standards festgelegt und über die KIM-MV werden sie in die Kommunen getragen. FIM und KIM sollen Verwaltungsleistungen möglichst einheitlich und leicht verständlich beschreiben, Prozesse standardisieren und Datenfelder in Formularen einheitlich verwenden. Schnellere Umsetzung, bessere Verständlichkeit und einfache Handhabung sollen so gewährleistet werden.
Die konzeptionelle Weiterentwicklung der Redaktionssysteme MV erfolgt in mehreren Arbeitsgruppen (AG Leistungsinformationen und AG Prozesse und Datenfelder), wobei sich die KIM eng mit der FIM-Landesredaktion MV, und dem Zweckverband Elektronische Verwaltung eGo-MV und weiteren Vertretern der kommunalen Ebene abstimmt. So werden die kommunalen Anforderungen rechtzeitig eingebracht und zusammen mit den IT-Dienstleistern Lösungen zugeführt.
Welche Aufgaben hat die KIM-Kommunalredaktion MV?
Die KIM-Kommunalredaktion erarbeitet Grundlagendokumente und schreibt diese fort. Gemeinsam mit der FIM-Landesredaktion treibt sie die Standardisierung von Verwaltungsleistungen in MV voran. Sie berät die kommunalen Verwaltungen in MV zu allen Fragen, die Prozessmanagement in der öffentlichen Verwaltung tangieren. Im Fokus steht hier das Vorantreiben der Erstellung von Musterprozessen im FIM- und KIM-Bereich, die Weiterentwicklung des Prozesskataloges sowie die Beratung zur Nutzung der Prozessmanagementplattform in MV.
Mit der OZG-Umsetzung steigt der Bedarf an Online-Formularen. Bei kommunalen Leistungen ist auch die kommunale Seite für eine rechtssichere und FIM-standardkonforme Ausgestaltung der Formulare zuständig. Im Baustein „Datenfelder“ ist die Beratung von kommunalen Verwaltungen zur Nutzung des Datenfeldmandanten MV. Für die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen sind die Infodienste MV zur fachlich-organisatorischen „Drehscheibe“ geworden. Die Infodienste M-V dienen als webbasierte Plattform für die Auskunft von Verwaltungsstrukturen. Dort sind Zuständigkeiten und Leistungen aufgeführt, die Verfahren und Prozesse. Die Infodienste sind der Verwaltungswegweiser für das Land MV, die Landkreise und Kommunen.
Die hier hinterlegten Informationen werden dem MV-Serviceportal zur Verfügung gestellt. Umso wichtiger ist es, dass die Redakteure und Redakteurinnen in jeder kommunalen Verwaltung bestmöglich bei ihrer Arbeit mit dem Redaktionssystem „Infodienste.MV“ unterstützt und informiert werden. Hier unterstützt und berät die KIM-Kommunalredaktion ebenfalls. Denn die Drehscheibe kann nur funktionieren, wenn die Qualität und Aktualität der dort geführten Daten der Kommunen gewährleistet ist. Die Pflege des Redaktionssystems „Infodienste.MV“ durch die Verwaltungen ist eine wichtige Grundlage dafür, dass die Bürger und Bürgerinnen die von den Kommunen angebotenen Verwaltungsleistungen digital im MV-Serviceportal sowie in den angeschlossenen kommunalen Portalen und Webseiten finden und abrufen können.

Sie wollen mehr über die KIM-Kommunalredaktion MV erfahren?
Kontaktieren Sie gerne unsere Kolleginnen und Kollegen:
Kooperatives E-Government (Ref. 240) im Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern KIM-Hotline: 0385/ 588113-25 Telefon: 0385/588122-74 oder -71 E-Mail: KIM-Kommunalredaktion@mv-regierung.de
|
|
|
|
FAQ - Platz für Ihre Fragen!
Was ist das MV-Serviceportal?
Das MV-Serviceportal ist die zentrale Informationsplattform der öffentlichen Verwaltung Mecklenburg-Vorpommerns für Bürger:innen, Unternehmen und Verwaltungen. Es enthält eine Übersicht aller Verwaltungsleistungen mit Details wie Anschriften, Öffnungszeiten und Ansprechpartner:innen sowie Informationen zu erforderlichen Unterlagen oder Kosten. Erste Online-Anträge sind schon jetzt direkt über das MV-Serviceportal möglich. Für andere stehen die benötigten Formulare als PDF-Dokumente zum Download bereit. Das MV-Serviceportal dient nicht nur zur reinen Informationsbeschaffung, sondern auch zur Kontaktaufnahme und für digitale Behördengänge. Hierzu können Bürger:innen und Organisationen MV-Nutzerkonten beantragen.
Was sind die Infodienste MV (IDMV)/ Zuständigkeitsfinder MV?
Die Infodienste M-V dienen als webbasierte Plattform für die Auskunft von Verwaltungsstrukturen. Dort sind Zuständigkeiten und Leistungen aufgeführt, die Verfahren und Prozesse. Die Infodienste sind der Verwaltungswegweiser für das Land MV, die Landkreise und Kommunen. Die hier hinterlegten Informationen werden dem MV-Serviceportal zur Verfügung gestellt.
Ziel der Infodienste MV ist die Schaffung einer zentralen Datenquelle für ein flächendeckend vollumfassendes Online-Angebot von Verwaltungsverfahren. Dazu zählen insbesondere die Informationen und elektronischen Formulare zu den Verwaltungsleistungen. Dies ermöglicht eine flächendeckend abgestufte Pflege der Informationen zu Verwaltungsleistungen entsprechend der Vorgaben des IT- Planungsrates für das Produkt Föderales Informationsmanagement (FIM).
Was sind Online-Dienste für kommunale Verwaltungs-dienstleistungen?
Als Online-Dienst wird eine elektronisch angebotene bzw. digital verfügbare Verwaltungsleistung verstanden. Sie ermöglichen die elektronische Antragstellung von einzelnen Verwaltungsleistungen. Der Zweckverband eGo-MV hat eine Verwaltungsvereinbarung zur Zusammenarbeit bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern geschlossen, um die Städte, Gemeinden und Ämter in M-V bei der flächendeckenden Anbindung der bereitgestellten Online-Dienste zu unterstützen.
Was ist das Fallmanagement?
Das Fallmanagement (FMT) ist ein browser-basiertes elektronisches Postfach. Es stellt die Benutzeroberfläche der Sachbearbeiter:innen der Verwaltungen dar. Elektronische Anträge gehen hier ein und können heruntergeladen werden.
|
|
Sie wollen auch in Zukunft informiert sein? Melden Sie sich jetzt an, um künftige Newsletter zu erhalten.

|
|
|
|
Anbieter gemäss §5 Telemediengesetz, §5 Rundfunkstaatsvertrag Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern Stabsstelle der IT-Beauftragten der Landesregierung (S-CIO) Arsenal am Pfaffenteich Alexandrinenstraße 1 19055 Schwerin Tel.: 0385 588-12290 E-Mail: digitaleverwaltung@im.mv-regierung.de
|
|
Wenn Sie diese E-Mail nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen. Stand: April 2023, Ausgabe 2/2023 Der Newsletter kann außerdem hier in der Online-Version angeschaut werden.
|
|
|
|
|
|